Arbeitsrecht: Arbeitnehmer verliert Kündigungsschutzklage – Keine Abfindung!

Der Arbeitnehmer war bei der Beklagten seit 2009 als Account Manager eingestellt. Kläger und Beklagte standen gerade in Verhandlungen über eine Vertragsänderung bzw. Vertragsaufhebung, als die Beklagte erfuhr, dass der Kläger eigenmächtig Datensätze auf seinem Firmenrechner gelöscht hatte. Daraufhin kündigte die Beklagte fristlos, hilfsweise ordentlich zum nächst möglichen Termin. Das Arbeitsgericht hielt in erster Instanz…weiterlesen

Arbeitsrecht: krankheitsbedingte Kündigung

Nur wenn Arbeitnehmer dauerhaft krankeitsbedingt ausfallen, darf der Arbeitgeber ihnen unter Umständen kündigen.Der Arbeitgeber muss jedoch wichtige Spielregeln beachten: Ein Arbeitnehmer muss zunächst sechs Wochen innerhalb von 12 Monaten arbeitsunfähig sein. Erst dann kann es dem Arbeitgeber nicht zwangsläufig zugemutet werden, den Arbeitnehmer weiter zu beschäftigen. Sollte der Arbeitnehmer nach längerer Erkrankung seine Arbeitskraft auch…weiterlesen

Bundearbeitsgericht: Entschädigung / Abfindung bei Kündigung trotz Schwangerschaft im Arbeitsrecht

Das Landesarbeitsgericht Sachsen hatte der Klägerin eine Entschädigung von 3.000 EUR zugesprochen, da diese sich aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt sah. Die Klägerin arbeitete in einem Kleinbetrieb mit weniger als 10 Arbeitnehmern, so dass sie für sich nicht den besonderen Kündigungsschutz des Kündigungsschutzgesetzes in Anspruch nehmen konnte. Sie konnte sich jedoch auf das Mutterschutzgesetz berufen, da…weiterlesen